Tag 100 – Haustechnik in Eigenleistung & ein Problem

Nachdem der Elektriker sein Werk gestern beendet hatte kommt nun mein eigener Part: Installation des Buskabels, der CAT-Verkabelung und Verdrahtung der Reed-Kontakte.

Parallel wurde an der PV-Anlage gearbeitet. Das Beitragsbild zeigt den Stand am Nachmittag, später waren dann alle Panels montiert. Zu einem Foto kam ich dann nicht mehr da ich selbst ziemlich gut am Werkeln war.

Wichtig war mir, ein Leer-Rohr vom Keller bis zum 1. OG und zum Dachgeschoss zu haben. Das war leider nicht so einfach wie gedacht, da man doch einige Bohrarbeiten (durch Decke und Wände) leisten musste. Zum Glück waren zwei Mitarbeiter von Petershaus zugegen, die mir netterweise einen Schlangenbohrer (so ein langes Teil zum Löcher machen) ausgeliehen hatte.

Frecherweise quetscht man das doch mal zwischen das Hängeregister – passt!

Im 1. OG wuselt es dann in der Abstellkammer raus. Von hier aus will ich morgen ein zweites Rohr bis in den Spitzboden legen, dazwischen kommt eine Unterputz Verteilerdose.

Ach ja, ein Leerrohr ist es auch nicht mehr, ich habe das KNX-Kabel für das 1. OG und das DG hier bequem durchführen können:

Hier unser gemütliches Wohnzimmerambiente – Kaffee, Kuchen, Schnittchen alles da, was will man mehr 😉

Dann ist mir leider noch aufgefallen, dass der Elektriker seine eigenen Kabel angebohrt hat. Ich habe das nur bemerkt, da ich an dieser Stelle mit meinem grünen Kabel durch musste, und nachdem ich im Kinderzimmer in einer Ecke am Boden eine Latte von der Wand geschraubt hatte, sah ich das Grauen:

Sorry, aber das darf eigentlich nicht passieren. Vor allem befinden wir uns hier unterhalb des Estrichs, d.h. hätte ich es nicht bemerkt, wäre es nicht mehr zu beheben (geschweige denn zu finden) gewesen. Ich sehe förmlich vor mir, wie das hinter dem Estrich herum schmort, sowas kommt gut bei einem Holzhaus. Denn der blanke Draht ist – wie man an der braunen Farbe sehen kann – eine stromführende Leitung (Phase). Tja, der Elektriker hat es mit seiner Bohrung wohl zu gut gemeint :-(.

Ich werde nun wohl besser mal alle markanten Stellen dieser Art kontrollieren, ein paar Tage habe ich ja noch Zeit.

Dann gibt es noch weitere Kleinigkeiten: Im allen Kinderzimmern sind die Steckdosen auf der falschen Seite und in der Küche fehlt noch eine Brennstelle. Gut, dass die Wände noch nicht zu sind 😉

Man muss zur Ehrenrettung der Elektriker aber auch sagen, dass die Verkabelung in unserem Haus relativ aufwändig ist, und somit natürlich Missverständnisse und Fehler leichter passieren können. Ist im Grunde alles halb so wild, jetzt kann man es ja noch ändern.

Gut, morgen geht es mit dem Rest der KNX-Verkabelung weiter und am Nachmittag starte ich dann die CAT-Verkabelung. Diese ist etwas kniffliger, da ein CAT Kabel eigentlich nicht neben stromführende Leitungen geführt werden sollte. Mal sehen wo ich mich da durchquetsche.

Es bleibt jedenfalls spannend!

Bis morgen,

Christian

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