Nach der gefühlt viel zu kurzen Urlaubszeit geht es jetzt auch hier im Blog weiter. Ehrlich gesagt muss ich erstmal wieder reinkommen, da die letzte Zeit doch recht stressig war, vor allem durch die Planungen rund um die Elektroinstallation die ich teils selber vornehmen werde. Erstmal läuft seit dem 8.1. der weitere Innenausbau unseres Hauses. Aktuell läuft die Sanitär Rohinstallation die bis Freitag beendet sein wird.

Dann wurde mittlerweile unsere Lüftungsanlage geliefert, die auch diese Woche noch eingebaut werden soll:

Die Anlage wird zum größten Teil unter der abgehängten Decke montiert und stellt für uns eine wichtige Komfortfunktion dar: Durch die Dichtheit der Gebäudehülle ist regelmäßige Lüftung zur Vermeidung von Schimmel unbedingt erforderlich, dieses ist mit der Anlage fein automatisiert. Schaut man sich die Entwicklung bei den Energieverordnungen an ist davon auszugehen, dass in absehbarer Zeit Lüftungssysteme dieser Art für Neubauten vorgeschrieben sein werden.

Nächste Woche startet dann der erste Teil der Elektroinstallation. Dies hat uns eine Menge Zeit in der Vorbereitung gekostet (eigentlich jeden Abend und die Wochenenden), da wir

• eine Lichtplanung erstellt haben, damit der Elektriker die benötigten Brennstellen verkabeln kann
• zeitgleich auch das Bussystem planen mussten mit der entsprechenden Stromverkabelung, damit der Elektriker weiß wieviel Phasen pro Raum wohin führen müssen

Das ganze Thema hat sich als deutlich komplexer herausgestellt als gedacht, wird sich für uns aber am Ende auszahlen denke ich (man wird sehen 🙂 ).

Die Lichtplanung sind wir dann mal ganz pragmatisch angegangen: Kantholz im Baumarkt besorgt, GU10 Fassungen in 20cm Abstand darauf montiert und dann probeweise in jedem Raum mal das Licht eingeschaltet.

Mit Kabelbindern war das schnell installiert:

Das sah dann so aus (Kinderzimmer):

Ist doch ganz muckelig, oder? Dieser Aufbau hat sich echt bewährt, so bekommt man halbwegs ein Gefühl für die Lichtsituation. Klar, wenn die Wände mal weiß sind siehts wieder anders aus… zur Not pinseln wir halt braun 😀

Eltern-Schlafzimmer:

Im Badezimmer wird die Abkofferung der WCs beleuchtet (mit weniger hellen Spots dann):

Auf meinem KNX Testbrett (siehe letzter Beitrag) ist es auch schon voller geworden: Heizaktoren, Schaltaktoren und Jalousieaktoren sind mittlerweile dazu gekommen:

Einen Jalousieaktor habe ich testweise mit der Wohnzimmer-Rollade verdrahtet und siehe da, ich konnte sie mit dem Handy steuern:

Zugegeben, die Handysteuerung ist ein nettes Feature, jedoch nicht der Grund für all das: Die zentrale und vollautomatisierte / „intelligente“ Steuerung der Rolladen ist hier das Ziel.

Dazu habe ich jetzt von Gira die Dual Q KNX Rauchsensoren bestellt, die unsere Rollos bei Auslösen von Feueralarm im ganzen Haus hochfahren werden (->Fluchtwege). Diese können dann auch noch als Alarmanlage dienen, wenn man das so konfigurieren will.

Ab nächste Woche Donnerstag werde ich dann meinen Part der Hausverkabelung starten. Dazu dann in einem der nächsten Blogs mehr.

Bis dann,

Christian