Diese Woche läuft der zweite Teil der Elektroinstallation. Dieses umfasst den Anschluss des Schaltschanks, ausbohren der Spots und Steckdosen. Und dann hatten wir diese Woche noch einen 2. Blowerdoor-Test

Der Elektriker ist seit Montag damit beschäftigt, den vielen Kabeln die am Schaltschrank herunterhängen Herr zu werden. Ich darf nochmal erinnern, so sah es bis zum Wochenende im Keller aus:

Hat so ein bischen was von einer Dauerwelle 😉

Der Stand heute Abend ist zumindest schonmal der:

Die vielen Kabel sind per Kabelkanal gebändigt und wurden schonmal soweit gekappt, dass sie sich bequem auf eine Reihenklemme legen lassen:

Das sind wirklich eine Menge an Kabel, die verdrahtet werden wollen. Hier den Überblick zu behalten ist wichtig, sonst wird es hinterher richtig übel. Der Elektriker dokumentiert alles mit, d.h. jede Phase (durchnummeriert nach Raum-Nummer und Verbraucher) kommt auf eine bestimmte Position der Reihenklemme und wird sowohl auf Papier also auch direkt an der Klemme entsprechend beschriftet. So ist es hinterher kein großes Problem mehr, einen Verbraucher direkt mit einem KNX-Aktor zu verbinden.

Die Aktoren stehen schon artig bereit und sollen morgen eingebaut werden:

Aber es dürfte jetzt schon kapp werden. Wenn alle Sicherungsautomaten, die KNX Geräte sowie die Multimedia-Komponenten verbaut sind, dürfte der Schrank mehr als voll sein. Ich fürchte, ich werde nicht um einen 2 Schrank (der dann nur halb so groß sein müsste) nicht drum herum kommen, sollte ich erweitern wollen. Aber sehen wir dann 😉

Ach ja, ich habe mich ziemlich darüber amusiert, dass der Elektriker eine kleine 30-Euro Baumarktfunzel für seine Arbeiten im Keller verwendete (der ja ohne Strom stockduster ist). Ihm reichte das wohl, aber die kleine Lampe brachte kaum Licht in den Raum geschweige denn an die Elektroinstallation. Bevor er deswegen sich noch versehentlich in seinen Finger bohrt (*Insider-Witz*) habe ich ihm eine Hausherren-Superbeleuchtung installiert (die hatte ich noch von unserem Test der Lichtinstallation):

Mit den warmweissen LED-Spots wurde es fast schon gemütlich da unten.

Ich bin jedenfalls mal sehr gespannt, wie weit wir morgen mit dem Schrank kommen.

Ansonsten habe ich jetzt alle Spots, KNX Anschlüsse in der Decke sowie die Schaltstellen ausgebohrt. Was teilweise etwas tricky war: die Kabel alle wiederzufinden, die sich teilweise durch die Arbeiten der Trockenbauer etwas verschoben hatten. Da half nur fischen gehen mit einem langen Draht, bis jetzt ist aber alles wieder aufgetaucht.

So schaut das jetzt z.B. im Flur aus:

Das grüne Kabel ist der Anschluss für den Bewegungsmelder, der das Licht im Flur automatisch schalten wird.

Die KNX Schaltstellen sind alle soweit vorbereitet, nur noch nicht montiert bis der Maler sein Werk getan hat:

(Die Beschriftung der Tasten folgt später)

So, jetzt noch zu einem anderen Highlight, auf dem Foto oben kann man es eventuell erahnen: Bei uns mussten alle Fensterlaibungen wieder geöffnet werden, aufgrund der in einen meiner letzten Blog erwähnten Undichtigkeiten der Fenster.

Montag hatten wir deshalb großen Auflauf bei uns auf der Baustelle: Die Fensterbauer, die Trockenbauer, der Sachverständige unseres Blowerdoor-Tests sowie unser Bauleiter haben Bestandsaufnahme vollzogen: Mit einem weiteren Blowerdoor-Test wurden die Undichtigkeiten nochmal im Detail gemessen und sie waren leider an allen Fenstern nicht unerheblich.

Um in unserem Falle zu einer Lösung zu kommen, wurden gestern nun alle Laibungen ALLER (!) Fenster wieder entfernt, um mit Spezialfolie sowie spezieller Dichtungsmasse die Fenster von innen nochmal komplett neu abzudichten.

Am Donnerstag wird dann der dritte (!) Blowerdoor-Test bei uns durchgeführt um zu überprüfen, ob die Maßnahmen gegriffen haben.

Wir möchten uns nochmal bei unserem Bauleiter von Petershaus bedanken, der aus unserer Sicht professionell und kompromisslos die Probleme beseitigen lässt.

Und ach ja, noch ein Detail am Rande: UNSER GERÜST IST WEG!! Endlich!

Eigentlich sollte seit Montag der Klinker gesetzt werden, aber das Wetter macht uns da wieder mal einen Strich durch die Rechnung.

Drum – es werde bitte Frühling! 😉

Viele Grüße

Christian