Nachdem gestern unsere defekte Kellerwand ausgetauscht wurde, konnte heute der WU-Beton in die Kelleraußenwände gegossen werden.

Aufgrund beruflicher Gründe konnte ich in den letzten Tagen nicht bei Tageslicht auf die Baustelle und weitere Updates hier posten. Das ist halt der Nachteil wenn man im Winter baut, die Tage sind einfach zu kurz.

Daher hat sich einiges getan auf der Baustelle:

• Die Kellerinnenwände wurden bis an die (geplante) Kellerdecke gemauert
• Die defekte Kelleraußenwand wurde gestern ausgetauscht
• Die Stützen für die Kellerdecke werden montiert

Das Highlight waren heute natürlich die Betonarbeiten:

Immer schön in die Mitte und nicht schlabbern:

Hierbei kann es zu Blasenbildung kommen und Luft muss aus dem Beton raus. Dafür wurde eine Vibrationstechnik eingesetzt die auch die letzte Luftblase nach oben schüttelt:

Das Endstück ähnelt im Grunde in Form und Funktion dem, was die Eine oder Andere im Schlafzimmer in Petto hat. Vibrator in groß halt (sorry, wie soll ich es anders ausdrücken 😉 ).

In der Wand sieht der Brei dann so aus:

Hier mit den tollen Fugenblechen in der Hausecke:

Wie man an dem Spalt links sieht wird erst durch den Beton die Sache stabil und wasserdicht. Durch die Fugenbleche sind Feuchtigkeitsbrücken weitgehend ausgeschlossen.

Tja und der Raum vorne wird dann unser Hauswirtschaftsraum. Wir fragen uns dann doch, wie Heizung, Zählerschrank, Waschmaschine, Trockner, Wechselrichter und Co da drinnen Platz finden soll. Unsere Hoffnung: die Räume wirken kleiner als sie eigentlich sind.

Unsere Dämmung liegt auch schon bereit:

Rechts zu sehen ist die kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (habe ich schön abgeschrieben vom Eimer). An der Kelleraußenwand aufgebracht dichtet sie zusätzlich vor Feuchtigkeit ab, vor allem bei eventuellen Rissen im Beton.

Zum Abschluss noch einen Blick in die Nachbarschaft:

Die einen haben vor gut 1,5 Wochen mit ihrer Bodenplatte angefangen (bauen also ohne Keller) und stellen bereits das Haus auf. Daran sieht man mal, was so ein Keller an Zeit kostet:

Die anderen Nachbarn haben ihren Rohbau endlich fertig, der Weihnachtsbaum steht:

In dem Sinne, frohes Fest!