Während unser Heizprotokoll diese Woche sich dem Ende nähert, gibt es kleine Fortschritte am Bau. Der Klinker ist endlich fertig und unser Haus zeigt nun endlich sein finales Gesicht. Dann habe ich die CAT-Verkabelung des Hauses soweit fertigstellen können – trotz kleiner Hindernisse.

Fangen wir mit der Fassade an: Der Klinker sitzt, hier ein Bild von Montag auf dem die rechte Seite noch nicht verfugt wurde:

Die Fallrohre sind seit gestern auch montiert und die Fugen fertig:

Als letztes muss die Außenfassade nochmal gewaschen werden (Betonreste entfernen) und die Versiegelung kommt noch, um die Klinkerfugen an den Außenseiten, den Fenstern und Türen entsprechend zu schließen.

Was der Bauweise geschuldet ist: die Sockelausführung zwischen der oberen Putzfassade und dem Klinker. Das Blechprofil schützt die Klinkerfassade, damit uns bei Regen nicht die Nässe hinter den Klinker läuft. Ohne wäre sicherlich schöner gewesen 😉

Die Garage hat auch eine neue Rohroptik erhalten:

Dann hatte ich ja das Problem, dass durch die Umplanung der Netzwerktechnik einige (um genau zu sein sieben) CAT-Kabel zu kurz waren. Die Umplanung war ja erforderlich, weil nicht alles in den Schaltschrank – auf vernünftige Weite – rein gepasst hätte. Für die geplante Technik bei uns ist mindestens ein 24 Port Switch notwendig, der hätte in das Mediafeld des Schaltschrankes nicht mehr gepasst:

(Sorry für unscharf)

Ein Bummel durch den Baumarkt hat mich dann auf die rettende Idee gebracht: Eine Starkstrom-Verteilerdose, welche – zusätzlich oberhalb am Schaltschrank montiert – die Verlängerungsboxen der 7 CAT Kabel aufnehmen kann (gerade so allerdings):

Paaaasst…. knapp! Die Kabel wollte ich nicht zu weit kürzen, sonst bereut man es wenn man mal einen 2. Versuch benötigt beim Kabel-Kitten. Ehrlich gesagt bin ich etwas stolz auf die Lösung, sie ist platzsparend und funktionabel.

Hier die Totale, wer finde die Box?

Den Netzwerk-Schrank fertig zu machen hat dann doch auch eine Menge Zeit gekostet.

Erstmal mit Kabelkanälen die Kabel gebändigt:

Dann fielen mir unsere Bistromöbel in der Garage ein, eine super Grundlage zum Patchen der Kabel:

Das „Gefrickel“ konnte also losgehen. Ganz ehrlich: ab dem 7 Kabel fühlt man sich in einer Endlos-Schleife, aus der es kein Entrinnen gibt. Am Ende habe ich das Patch-Panel fast voll bekommen, da ich doch recht großzügig die 500m Rolle CAT-Kabel auf die Räume verteilt habe:

Ich will Euch nicht weiter langweilen, es ist jetzt soweit erstmal fertig 😀

Meine alte NAS und der Raspberry haben hier ihren geschützten Platz gefunden.
Jetzt fehlt nur noch unser Internetanschluss, hoffen wir mal auf die Telecom…

Ah und eine Kleinigkeit habe ich dann auch noch montiert: Am Hauseingang haben wir dann jetzt eine kleine LED Statusanzeige für offene Fenster oder Außentüren im Haus:

So ist schnell zu sehen, wo eventuell noch was auf steht, wenn man das Haus verlässt. Wir haben insgesamt 18 Fenster und Türen, die damit überwacht werden und auch die Garage erhält noch einen Reed-Kontakt:

So macht KNX wirklich Spaß. Ein Loch ist schnell gebohrt, das KNX Kabel am Schalter in der Nähe wird einfach weiter gepatcht und schon hat man alle Möglichkeiten etwas zu schalten oder anzuzeigen.

Schönes Wochende Euch allen!