Nach 5 Tagen Pause (Reformationstag und Allerheiligen zum Dank) wurde heute endlich die Bodenplatte gegossen. Zuerst mussten jedoch noch die Arbeiten am „Stahl“ abgeschlossen werden:

Weiterhin wurden Maßnahmen ergriffen, um die Dichtigkeit der Weißen Wanne zu gewährleisten. Das Problem ist wohl, dass zwischen Bodenplatte und Betonwänden ohne weitere Maßnahmen keine Dichtigkeit hergestellt werden kann, da der abgebundene Beton der Bodenplatte keine dichte Verbindung mit dem Beton der Kellerwände eingehen kann.

Aus diesem Grunde wurden wasserdichte Fugenbänder an den Außenrändern der Bodenplatte eingelassen:

Diese Fugenbänder sind zum Einen in der Bodenplatte betoniert, zum Anderen werden sie innerhalb der Kelleraußenwände (Fertigteile im Sandwich-Aufbau) dann nochmal in der Wand einbetoniert. Damit ist an diesen Nahtstellen drückendes Wasser kein Problem mehr.

Wir kamen übrigens am Abend erst an, da wurde gerade die Betonpumpe gereinigt.

Die Reste des Betons haben Sie dann dem Nachbarn auf das Grundstück „gerotzt“ (sorry für den Ausdruck, aber er passt hier einfach):

Just in dem Moment kam – wer hätte es geahnt – der Eigentümer des Nachbargrundstücks vorbei gefahren und hielt direkt neben den Flatschen an. Es folgte ein kurzes  Schlucken unsererseits (gefragt hatten wir ihn ja nicht), dann hob er den drohenden Zeigefinger und schaute kurz bös, meinte dann „Ihr räumt das alles aber wieder weg hinterher, nicht?“.

Die Jungs von Petershaus direkt zur Stelle „ja klar, wir räumen das natürlich alles schön wieder auf“.

Der Nachbar nimmt es mit Humor und bauen werden die eh erst in 2 Jahren. Abgesehen davon sind die von Petershaus auch recht findig, wie man im nächsten Bild besser sehen kann:

Einfach Metallschnalle rein, und nach dem Abbinden einfach mit dem Bagger entsorgen. Kein Problem.

(Übrigens: Ob da Beton liegt oder der Lehmboden, viel Unterschied in der Festigkeit ist da eh nicht 🙂 )